USA Südwest 2010
USA Südwest 2010

Vom Valley of Fire bis nach Lone Pine

Eine weitere, aufregende Route stand an. Die ca. 530 km lange Strecke vom Valley of Fire über Las Vegas, Pahrump und Shoshone durch das Death Valley bis nach Lone Pine in Kalifornien.  Der Tag begann mit einem phantastischen Sonnenaufgang.

 

 

 

 

Valley of Fire - Silicia Dome

Sonnenaufgang am Silicia Dome.

 

 

Der Silica Dome ist ein beliebter und besonders reizvoller Ort im Valley of Fire. Hier sieht man rote und gelbe Gesteinsschichten, die sich abwechseln. Das gelbe Gestein hat einen hohen Siliziumanteil. Das rote Gestein ist eisenhaltig. Dieser Anblick hier oben war wieder einer dieser magischen, die ich nie vergessen werde.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Valley of Fire - Rainbow Vista

Einen treffenderen Namen hätte man für diese außergewöhnliche Region im Norden des Valley of Fire kaum finden können. Beschränkt sich die Farbe des Sandsteins im südlichen Bereich ausschließlich auf ein kräftiges Rotbraun, so sind hier alle Farben des Regenbogens vertreten. Diese Pracht kommt vollkommen unerwartet. Denn absolut nichts deutet vorher auf diesen abrupten Landschaftswechsel hin.

 

 

Eingerahmt in farbige Felsformationen liegt hier ein riesiges Hochplateau. In dessen Mitte befinden sich unzählige versteinerte Sanddünen. Angesichts dieser malerischen Kulisse verfällt man schnell ins Schwelgen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Valley of Fire - Mouse Tank

Das Gebiet wurde nach einem flüchtigen Indianer benannt, der es in den Jahren um 1890 als Versteck nutzte. Ein Wanderweg von einer Meile Länge führt, vorbei an zahlreichen indianischen Felsmalereien, durch eine schöne Landschaft aus rotem Sandstein vorbei. Ein Trail für den Besuch im nächsten Jahr!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aufbruch. Ich hatte noch einen langen Weg vor mir. Es viel mir schwer, mich von diesem Ort loszureißen, dennoch war ich rastlos und konnte es kaum erwarten, endlich das Death Valley zu durchqueren.

 

 

Ein letztes grandioses Bild.

 

 

Good bye Valley of Fire. Mit Sicherheit war das nicht der letzte Besuch.

 

 

 

Direkt hinter dem Ausgang erinnert nichts mehr an die surreale Kulisse innerhalb des Parks.

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Weg in das Death Valley

Nun hieß es: Kilometer machen! Auf der Interstate 15 sollte das kein Problem sein.

 

 

 

 

 

Las Vegas am Tage. Aus dieser Perspektive eher eine charakterlose Betonwüste.

 

 

Kurz hinter Pahrump.

 

 

 

 

 

 

 

Durch das Death Valley

Da ich meine Route umgestellt habe und bis zum Pazifik wollte, war es natürlich klar, dass der Weg durch das Death Valley führte. Mit dem Wissen, in der nächsten Woche für ganze 5 Tage hierher zurückzukehren, fuhr ich voller Freude durch diese gewaltige Landschaft. Von diesem Tag an bekam die Reise eine völlig andere Qualität.  Utah, mit seinen roten skurrilen Felslandschaften und auch Nevada, lagen nun endgültig hinter mir. Ich war in Kalifornien.

 

 

Die Temperatur stieg...

 

 

...und es wurde immer einsamer. Die nächsten 120 Kilometer führten durch absolute Einsamkeit. Häuser, Strommasten oder Tankstellen gibt es auf diesem Stück nicht.

 

 

Schnell war klar: Man muss sich etwas mit dem Death Valley anfreunden. Anfangs scheint die unfassbare Weite dieser Landschaft etwas unheimlich und man braucht Zeit um sie anzunehmen. Ihre Schönheit offenbart sich dann aber umso intensiver und tiefer-was ich in der letzten Woche aber noch erfahren sollte. Wer nur durch das Death Valley hindurchfährt, wird seine wirkliche Schönheit nie erleben.

 

 

Badwater Basin. Der tiefste Punkt Nordamerikas - und der heißeste. An diesem Punkt werden jährlich weltweite Rekordtemperaturen gemessen. 112° Fahrenheit bzw. 44° Celsius waren es an diesem Tag.

 

 

 

 

 

Diese Hitze war wirklich angenehm, ich habe sie einfach nur genossen. Trotzdem hatte ich alle Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Ohne ausreichend Wasser für einige Tage, sollte man dieses Gebiet besser nicht durchqueren. Auch sollte man wissen wie man sich verhält, wenn der Motor droht zu überhitzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der legendäre Zabriskie Point. Mit ihm fing alles an. Der Gedanke, diesen Ort endlich zu besuchen, ließ mich lange Zeit nicht los und ich begann damals mit der Planung der Reise. In einigen Tagen werde ich wieder zurückkommen. Doch dazu später mehr!

 

 

Der Tag geht zu Ende und das letzte Stück bis nach Lone Pine fuhr ich durch absolute Dunkelheit und an Fotografieren war jetzt nicht mehr zu denken. Dieses lange Stück fuhr ich so gelassen und entspannt wie noch nie auf dieser Reise. Ich lies meine ganzen Erlebisse Revue passieren und war einfach überglücklich hier zu sein.

 

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© Udo Leinigen

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