USA Südwest 2010
USA Südwest 2010

Lone Pine und der Weg durch Yosemite

Das Death Valley habe ich durchquert und nun lagen völlig andere Landschaften vor mir als bisher. Die Sierra Nevada, der bizarre Mono Lake und Yosemite. Wie weit ich es an diesem Tage schaffen und wo ich übernachten sollte, wusste ich nicht.

 

 

 

 

In der vorigen Nacht nahm ich das nächstbeste Motel in Lone Pine. Das Best Western ist wirklich eine gute Adresse. Gut ausgeschlafen und gefrühstückt konnte es nun weitergehen.

 

 

 

 

 

 

Schöner Blick auf den Mount Whitney und davor die Alabama Hills. Der Mount Whitney liegt am südlichen Ende der Sierra Nevada und hat eine Höhe von 4418 m. Damit ist er, nach dem Mount McKinley in Alaska, der höchste Berg der USA. Diese Gegend sollte ich aber später noch besuchen.

 

 

Bishop, ein für US-Verhältnisse schöner Ort.

 

 

Die mächtige Sierra Nevada. Sie wirkt wie eine riesige Wand, für die damaligen Siedler war die Sierra Nevada das wohl übelste Hindernis auf dem Weg zur Westküste. Viele ließen hier ihr Leben. Auch für den späteren Eisenbahnbau war sie ein riesiges Hindernis.

Die gefährlichen Sprengungen bei den Bauarbeiten forderten etliche Todesopfer. Größtenteils Chinesen, die man als billige, rechtlose Arbeitskräfte in das Land ließ.

Doch heute - da alle Welt friedlich - kann man ganz entspannt als Tourist an diesem Massiv entlangfahren und staunen.

 

 

 

 

 

 

Mono Lake

Nach einer Weile kam ich zum Mono Lake. Auch ein Ort, den ich immer schon mal sehen wollte. Der Mono Lake ist von einigen Kraterbergen umgeben und aufgrund seines hohen Salzgehaltes wird er auch oft als "Kaliforniens Totes Meer" bezeichnet. Sein Wasser ist dreimal so salzig wie Meerwasser.

 

 

 

 

 

Die Hauptattraktion des Sees sind die sogenannten Tufas mit ihren bizarren Formationen. Tufas sind pilzartige Gebilde, die aus Kalziumkarbonat (Kalk) bestehen. Sie entstehen durch die Wechselwirkung von Frischwasserquellen mit den Laugensalzen des Sees.

 

 

Durch die massive Wasserentnahme der Zuflüsse für die Menschen in Los Angeles, sank der Wasserspiegel in den letzten 50 Jahren um etwa 14 Meter. So kamen diese korallenartigen Tufas zum Vorschein. Die optische Schönheit ist gleichzeitig ein Bild der Zerstörung durch den Menschen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Yosemite

Am Nachmittag fuhr ich weiter, in der Hoffnung irgendwo im Yosemite NP eine Übernachtungsmöglichkeit zu finden. Sicherlich sollte man auch hier einige Tage verbringen, um diese Gegend kennenzulernen. Yosemite stand auf meiner Prioritätenliste allerdings nicht ganz oben - so fuhr ich "nur" hindurch. So schön es hier auch war, wirklich fremd wirkte diese alpine Landschaft nicht. Der Anblick der Nadelwälder fühlte sich ein wenig heimlich an.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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