Nun brach der letzte ganze Tag im Death Valley an, denn am Folgetag ging es zurück nach Las Vegas. Heute wollte ich einen Tag in den Dünen verbringen. Am Morgen fuhr ich aber noch nach Beatty um etwas einzukaufen und um irgendwo online zu gehen. In Furnace Creek war es mir zu teuer und selbst eine Internetverbindung kostet Geld. Beatty ist eher trostlos. Die Ghosttown Rhyolite liegt auf dem Weg und ist einen Halt Wert.
Rhyolite ist eine Geisterstadt im im Osten des Death Valley. Sie entstand durch und verging mit einem Goldvorkommen und wurde nach dem für die Landschaft prägenden Rhyolith benannt.
Ein belgischer Künstler hat sich hier mit einer Interpretation des Abendmahls aus Geistern verewigt.
Im nördlichen Teil des Death Valley befinden sich die Mesquite Flats Sand Dunes. Es sind riesige Sanddünen aus feinem Quarzsand, die sich knapp vom ansonsten flachen Talboden abheben. Sie erstrecken sich auf einer Fläche von insgesamt rund 36 Quadratkilometern. Hier erfüllen sich optisch die Klischeevorstellungen, die man mit einer Wüstenregion verbindet. Sie liegen etwas nördlich des Highway 190 östlich von Stovepipe Wells Village. Wenn man das Death Valley durchquert kommt man zwangsläufig an ihnen vorbei. Man erkennt sie schon von weitem, besser gesagt die größte der Dünen. Die Star Dune liegt zentral in dem Sandfeld an der Stelle, wo der Wind den Sand ständig auftürmt. Dadurch ist ihre Position und Form relativ konstant. An ihrer höchsten Stelle ragt sie rund 35 Meter empor. Etwa 3 Kilometer Luftlinie ist sie vom Highway 190 entfernt. Diese Düne sollte mein nächstes Ziel sein.