Der erste Tag am Grand Canyon begann früh. Gegen halb drei wachte ich auf. Sofort war klar, was ich zu tun hatte. Es war Vollmond. Die Reise habe ich bewusst so gelegt, den Canyon im Mondschein sehen zu können. Es sollte sich lohnen. Um drei saß ich an der Kante, ganz in der Nähe des Mather Point. Absolute Stille. Surrealer Anblick. Aus der Rückschau war dieser Morgen sicher einer der schönsten.
Langzeitbelichtung bei Vollmond.
Noch vor Sonnenaufgang.
Der Weg nach Flagstaff führt über das Coconino Plateau vorbei am Humphreys Peak. Diese Bilder habe ich in der Abendsonne aufgenommen. In Flagstaff habe ich keine Fotos geschossen.
Eine Farm an der W-Fort Valley Ranch Road, am Horizont der Mesa Butte.
Wieder ging ein schöner Tag zu Ende. Die Freude darüber, dass noch fast 4 ganze Wochen vor mir lagen, war riesig.
Wunschlos glücklich legte ich mich in mein Schlafgemach. Allein war ich hier nicht-hinter meinem Zelt wohnte ein ganzes Rudel Maultierhirsche, deren Augen in der Dunkelheit funkelten.